Herbie - Fully Loaded


  • Im Jahre 1968 inszenierte Disney eine liebenswerte Ode an einen der beliebtesten Kleinwagen in der Geschichte des Automobilbaus. Der Käfer hielt Einzug auf den Kino-Leinwänden der ganzen Welt. Sein Name: Herbie. Seine Mission: Es den anderen PS-Bestien im direkten Vergleich zu zeigen!



    Motorsport wird in der Familie Peyton ganz groß geschrieben. Vater Ray Senior (Michael Keaton) ist der Inhaber eines recht unerfolgreichen NASCAR-Rennteams, sein Sohn und ganzer Stolz mit dem bezeichnenden Namen Ray Junior (Breckin Mayer) sitzt am Steuer des Boliden. Lediglich das Nesthäkchen Maggie (Lindsay Lohan) tanzt ein wenig aus der Reihe. Nachdem sie ihren College-Abschluss erfolgreich absolviert hat, kehrt sie in ihre Heimatstadt zurück. Da sich Ray Senior nicht lumpen lassen will, schenkt er seiner Tochter zum bestandenen Examen ein eigenes Auto. Doch einen Haken hat das großzügige Angebot ihres Vaters. Das vermeintlich „neue“ Auto für seine Tochter darf nicht viel kosten, da Papa permanent mit dem finanziellen Ruin zu kämpfen hat. So schaut sich Maggie auf dem hiesigen Schrottplatz nach einem adäquaten fahrbahren Untersatz um. Für schlappe 75 Dollar entdeckt sie einen alten VW-Käfer, der eigentlich just in die Presse wandern sollte.


    Schnell merkt Maggie, dass dieses Auto kein gewöhnliches ist. Es hat in der Tat seinen eigenen Willen und seine ganz speziellen Eigenheiten. So führt Herbie, wie er sich nennt, Maggie als erste Amtshandlung zu Kevin (Justin Long), einem Mechaniker, den Maggie aus ihrer Jugend kennt. Spontan beschließen sie eine kleine Spritztour zu einer Motorsportshow zu unternehmen. Dort treffen sie auf den superfiesen Nascar-Superstar Trip Murphy (Matt Dillon), mit dem Maggie aneinander gerät. In einem Wettrennen tritt sie gegen den bösen Murphy an. Indem sie sich als „Maxx“ ausgibt, steigt Maggie so richtig in die Eisen und zieht dem Profi mit Hilfe von Herbie davon. Trip Murphy fühlt sich natürlich daraufhin in seiner Ehre „ein wenig“ gekratzt und kocht vor Wut. Sofort veranstaltet er ein großes Amateur-Rennen, bei dem der Sieger am Ende gegen ihn antreten darf. Maggie muss die Teilnahme allerdings ihrem Dad verschweigen, weil der ihr nach einem Trainingsunfall in der Jugend verboten hat Autorennen zu fahren.


    Nach nun mehr fast drei Dekaden endlich wieder etwas neues von dem putzigen Käfer mit leicht menschlichen Zügen. Wieder einmal zeigt es der Underdog den starken PS-Monstern und lässt sie alle hinter sich. Bei dem rund 50 Millionen teuren Film dürfte man kaum an die Vorgänger-Version von 1968 erinnert werden. Alles wurde technisch optimiert und aufbereitet. Auch die US-Rennserie Nascar unterstützte das Vorhaben der Filmemacher. Regisseurin Robinson durfte mit ihrer Crew bei einem offiziellen Rennen drehen und so die Emotionen direkt auffangen.

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