Vampire Hunter D: Bloodlust

  • Es ist nicht leicht, ein Vampir zu sein. Da hat man die Menschheit Tausende von Jahren unterjocht und sich darauf gefreut in seinem bescheidenen Schlösschen bei einem Glas Rotwein (Blutgruppe AB negativ) geruhsam die Ewigkeit zu verbringen, als diese undankbaren Menschlein plötzlich beschließen, die Vampirjagd zum neuen Volkssport zu ernennen. Schwuppsdiwupps sind die Vampire ihre Alleinherrschaft los und stattdessen vom Aussterben bedroht. Tja, dumm gelaufen.


    Der Protagonist dieses Filmes ist eine von vielen eigenartigen Gestalten, die der Vampirjagd fröhnen. Originellerweise hört er auf den Namen "D", den er wahrscheinlich gewählt hat, um, in der Tradition Dutzender schweigsamer Helden vor ihm, auch ja keine Silbe zuviel sagen zu müssen. Das ist aber auch nicht weiter schlimm, da dafür seine Hand ständig am plappern ist. Ja, ihr habt richtig gelesen. Wo sich andere Leute einen Papagei auf die Schulter setzen, hat sich "D" eine sprechende Hand als Haustier zugelegt, die ein paar ganz nette Tricks auf Lager hat, wie etwa das Aufressen finsterer Zaubersprüche. So gesehen kann man "D"s extravagante Wahl sein Haustier betreffend gut nachvollziehen - zumal ein sprechender Papagei auf der Schulter auch zu dämlich für einen Vampirjäger ausgesehen und (jahrtausendelanger Inflation sei Dank) wahrscheinlich Millionen von Dollar gekostet hätte.


    Übrigens ist "D" selber zur Hälfte Vampir, und wen das noch nicht davon überzeugt hat, dass man sich besser nicht mit ihm anlegen sollte, der muss sich nur mal "D"s schwarze Klamotten (inklusive Hut, der auch im heissesten Schlachtgetümmel auf "D"s Kopf sitzt als wäre er festgetackert worden) und sein überdimensioniertes Schwert ansehen, um zu wissen: Der Typ ist entweder der dämlichste Zirkusclown aller Zeiten oder der beste Vampirjäger diesseits von Transylvanien.


    "D" bekommt nun also von einem alten Mann den Auftrag, seine Tochter Charlotte wiederzubeschaffen, die ihm dummerweise abhanden gekommen ist. Daran nicht ganz unschuldig ist der Vampir Meier Link (der offenbar aus unseren Breitengraden stammt), der seinem Vorbild Dracula nacheifernd bei Nacht durch das Fenster jener Tochter geturnt ist und sie verschleppt hat. Klar, dass "D" diesen Auftrag für läppische 20 Millionen Dollar annimmt.


    Da der alte Mann aber lieber auf Nummer Sicher geht, hat er vor "D" bereits die berüchtigten Markus-Brüder angeheuert. Und die machen sich auch schon daran, in wenigen Sekunden einen neuen Zombie-Vernichtungsrekord aufzustellen, indem sie mit zielsuchenden Armbrustbolzen durch die Gegend ballern oder die armen Zombies einfach mit einem gigantischen Holzpflock erschlagen.


    Natürlich dauert es nicht lange bis "D" und die Markus-Brüder aneinander geraten. Und auch Meier Link ist bald aufgespürt. Doch das ist erst der Anfang einer Verfolgungsjagd, an deren Ende mehr seltsame Kreaturen verheizt wurden als in einer Folge des Musikantenstadls auftreten...

  • Vampire Hunter D ist einfach nur klasse!


    Am besten finde ich die Musik.


    Hat aber schon mal jemand die Serie gesehen?? Bzw. die alten Teile?? Von der Aufmachungher sind die echt total daneben bzw. halt typisch alte Animes!

  • Jo, Noir ist einfach spitze, die DVD's muss ich mir auch mal besorgen, jetzt wo es nicht mehr läuft. Ich find das Ende sooo traurig*schnief*

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