.hack ( dot hack)

  • Die Story von .hack // SIGN wird jedem Onlinespieler sofort vertraut sein, Neueinsteigern der Spielebranche am PC jedoch Kopfzerbrechen bereiten. So startet die Serie mit einem Rückblick auf merkwürdige Ereignisse die dazu führten, daß ein Onlinespieler namens Tsubasa nicht mehr in der Lage ist offline zu gehen. Dies ist eigentlich unmöglich, da sich jeder Spieler ansonsten zu jedem Zeitpunkt aus dem virtuellen Welt der Spielewelt "World" ausklinken kann. Für Tsubasa ist dies jedoch alles andere als toll, da er nun im Spiel gefangen ist. Dem nicht genug - er macht auch Bekanntschaft mit einer mysteriösen Frau und einem Katzenwesen, die gerne seine Partner sein wollen, wenn er bei ihnen bleibt.


    Von dieser mysteriösen Frau wird Tsubasa auch direkt mit einem mächtigen "Schutzgeist" ausgestattet, der ihn beschützen soll. Dabei überschlagen sich die Ereignisse und der Schutzgeist (der den Namen "Guardian" trägt) tötet einen "Crimson Knight". Diese Crimson Knights sind eine Art Ordnungsdienst in der Spielwelt und werden damit auf Tsubasa aufmerksam.


    Tsubasa trifft in der Spielwelt natürlich auch auf andere Spieler wie Mimiru, Bear, BT oder Sora. Mit der Zeit verdichten sich auch die Gerüchte um einen legendären Gegenstand namens "Key of the Twillight", mit dem man die Spielregeln des Spieles manipulieren kann. Bedingt durch Tsubasas Aktionen mit seinem Guardian und seinen Problemen wird auch schnell klar, daß er der Schlüssel zu diesem Gegenstand ist. Gleichzeitig starten aber auch die Intrigen, da jeder den "Key of the Twillight" für einen anderen Zweck erringen möchte, während Tsubasa nur offline gehen will...


    Wie man gemerkt haben dürfte ist die Story von .hack // SIGN relativ komplex und vielschichtig. Der Hauptcharakter ist zweifellos der zurückgezogen wirkende Tsubasa, der nicht mehr offline gehen kann. Die Story bietet jedoch zahlreiche Nebenplots, die von Liebesgeschichten, Familienproblemen, Intrigen bis hin zu Krimis reichen. Etwas problematisch ist jedoch die Einleitung des Anime, da hier nicht wirklich erklärt wird, was ein Online-Rollenspiel ist. Zuseher, die noch nie etwas mit Rollenspielen am Computer zu tun hatten, werden wahrscheinlich große Probleme haben die Story zu verstehen, während Onlinespieler sich in der gezeigten Welt sofort zurechtfinden. Schließlich werden hier viele typische Aspekte des Online-Spielens angesprochen wie z.B: das Party-bilden, Player-Killer, Vertrauen, die Preisgabe von Daten und der Fakt, daß man sich immer ausloggen kann.


    Grafisch bietet .hack // SIGN vor allem in den ersten Stunden teilweise fantastische Szenarien. Leider merkt man mit der Zeit, daß sich diese wiederholen. So sieht man das typische Teleporter-Portal viel zu oft aus der gleichen Perspektive am gleichen Ort und auch einige Orte tauchen etwas zu oft auf. Dafür erfreut die Detailverliebtheit wieder umso mehr. Von den teilweise aufwendigeren Kleidern über Landschaftsdetails bis hin zu kleinen Tierchen und den beliebten Explosionen gibt es hier alles. Die Charaktere stammen spürbar von einem Veteranen der Serie Neon Genesis Evangelion, nämlich Yoshiyuki Sadamoto, was sowohl positiv wie auch negativ ist. Negativ ist auf jeden Fall, daß die Nasen und die Gesichtsform etwas simpel sind, während die restlichen Details im Gesicht aufwendiger sind. Der Vorteil ist hingegen, daß Sadamoto genau weiß, wie man Gefühle darstellen kann, was ihm auch perfekt gelungen ist.
    Aufwendige Zaubereffekte wird man in .hack // SIGN nicht vorfinden. Auch Kämpfe gibt es extrem selten. Im Vordergrund steht defintiv die Charakterentfaltung der Hauptcharaktere.


    Akustisch stellt .hack // SIGN fast die gesamte Anime-Konkurrenz in den Schatten. Der imposante Soundtrack zur Serie erschien nicht umsonst auch als erfolgreiche CD und ist in der limitierten US-Version enthalten. Yuki Kajiura gelang es hier ein orchestralisches Meisterwerk abzulegen, welches in seiner Grundversion perfekt zum Anime paßt und die Atmosphäre der Spielwelt hervorragend einfängt. In der Serie selbst wird die Musik stellenweise auch stark betont und alle anderen Geräusche gehen in den Hintergrund. Dank der vielen Varianten des Soundtracks in der Serie wird die Musik auch nie langweilig. Im Gegenteil: Durch die hervorragend eingebaute Hintergrundmusik gewinnt die Serie deutlich an Wert.

  • Zitat

    Original von DarkWatch
    Sry Quaki hast ABER KEINE AHNUNG.


    tolle idee Xenon hätte nicht lange gedauert bis ich es selbst vorgestellt hätte. RESPECT.


    sag besser es ist geschmacks sache wir sind noch jünger also finden wir einiges gut was er doof findet und umgekehrt

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