Die Unglaublichen: Gibt es noch echte Helden?

  • Superman und Batman gehören inzwischen zum alten Eisen der bekannten Heldengilde. Aber die Wachablösung steht schon in den Startlöchern. Mr. Incredible und seine schlagkräftige Familie sorgen jetzt für die Weltsicherheit und Frieden auf der Erde.
    Wir werden sehen, ob die Familie in rot wirklich so viel auf dem Kasten hat, wie Publisher "THQ" verspricht.




    Mr. Incredible – ein Fall für das alte Eisen?
    Einstmals waren die Helden sehr gefragt in der Stadt. Aber die Verbrechensbekämpfung entwickelte sich nach und nach nicht nur zum Risiko für unschuldige Mitbürger sondern auch für deren Geldbörsen, Autos und Hausstände. Wer hätte das gedacht? Superhelden ein Risiko? Wie dem auch sei, man entschied sich dafür, den Superhelden ein "Berufsverbot" auszusprechen und sie als normale Bürger wieder in die Gesellschaft einzugliedern. So weit, so gut, doch Mr. Incredible hat damit ein Problem. Auf dem Abstellgleis geparkt kann er nicht umhin mit seinem Helden-Kollegen und besten Freund Frozone weiterhin Menschen aus Gefahr zu retten und Verbrecher ihren gerechten Strafen zuzuführen. Ein mysteriöser Auftraggeber bekommt Wind von diesen Aktivitäten und engagiert Mr. Incredible für einen nicht weniger mysteriösen Auftrag. Eine willkommene Abwechslung für den Helden, der offiziell nur noch den täglichen Papierkrieg in einer Versicherung führt und die wahren Verbrecher in seinen eigenen Reihen wähnt. Mr. Incredible nimmt den Auftrag an und stürzt sich Kopfüber in ein Abenteuer, das ihm schnell über denselben wächst.


    Die Story des Spiels "The Incredibles" lehnt sich an den kürzlich in den Kinos erschienenen Film an. Man spielt also die Abenteuer der "Incredibles" nach.



    Auf zu neuen Taten!
    Zu Beginn des Spiels Startet man mit dem Kampf gegen den Superbösewicht "Bomb Voyage" und wird in kleinen Schritten an die Steuerung herangeführt. Springen, ducken, schlagen und der Einsatz der Superkräfte werden hier am lebenden Objekt gelehrt.
    Der ganze Incredible-Clan steht während des Spiels zur Verfügung. Jeder der vier Charaktere hat seine eigenen Stärken. So kann Mr. Incredible selbst die schwersten Gegenstände heben und gegen seine Gegner schleudern. Seine enorme Stärke ermöglicht es ihm, seine Umgebung zu nutzen, um sich zum Beispiel über große Abgründe zu katapultieren oder große Gegenstände zu bewegen. Vater Incredible ist also der Mann für das Grobe, während seine Frau sich auf ihre Flexibilität verlässt.


    Mrs. Incredible kämpft auf die eher feminine Art. Mit allerlei asiatischen Kampfsport-Kniffen und Tricks ist sie in der Lage, ihre Gegner, dank ihrer Flexibilität, auch auf große Entfernung zu erledigen. Abgründe überwindet sie, indem sie sich an ihren Gummigliedmaßen wie an Seilen durch die Lüfte schwingt. Im Kampf kann sie durch die genannten Spezialfähigkeiten zu einem gefährlichen Gegner werden.


    Violetta, die Tochter der Familie nutzt ihre Geisteskräfte. Sie kann sich unsichtbar machen und so an Gegnern vorbei schleichen. Außerdem kann sie eine Defensiv-Aura aufbauen, mit der sie sich vor Schaden schützen kann. Violetta und Flash, der Sohn der Incredibles, haben eine Kombinationsattacke.


    Flash hat nur eine Spezialfähigkeit – seine große Geschwindigkeit. Mit über 200 Km/h kann er durch die Level rasen und sorgt so natürlich für mächtig viel Verwirrung.


    Kombiniert man nun Flash und Violetta, erhält man eine Rasende Kugel aus einer Defensiv-Aura, mit der man die Gegner regelrecht Plattwalzen kann.


    Für den Einsatz der Spezialfähigkeiten braucht man auch Spezialenergie. Die wird im Fall von Mr. und Mrs. Incredible dadurch aufgeladen, dass man Gegner eliminiert. Bei den beiden Kindern sind die Superfähigkeiten Grundfähigkeiten, die keiner speziellen Aufladung bedürfen. Vermutlich kommen die Kinder deshalb auch nicht oft zum Einsatz.


    Aber nicht nur Gegner säumen den langen steinigen Weg zum Erfolg. Viele Rätsel und Sprungeinlagen machen das Retten der Welt zu einem Geduldsspiel. Diese Rätsel lassen den Spieler leider oft verzweifeln, da man sich gut und gerne bis zu einer Stunde mit einer Passage aufhalten kann, deren Lösung man zwar schon kennt, bei der das Manövrieren der Spielfigur aber zum Spießrutenlauf wird. Oft ist man gezwungen, dieselbe Passage bis zu 20 oder 30 Mal zu spielen. Zu oft für ein Spiel, das außer ein paar kleinen Rätseln nicht viel mehr Abwechslung bietet.

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