Beiträge von Devil Girl

    Nun ja meine meinung sag ich lieber mal nicht ich schweige für mich dahin denn paar kennen meine meinung man ist nicht gleich rassist wenn man paar ausländer nicht leiden kann, ich kann paar von verrecken nicht leiden also sorry es gibt paar türken die kann ich nicht leiden werde von denn als nazi beschimpft aber das juckt mich nicht wollt ihr wissen wieso ich als nazi beschimpft werde weil ich onkelz höre das wegen ich finde es lachhaft

    Geschichte des Kendo


    Ursprünge


    Kendo ist eine traditionelle japanische Fechtkunst, deren Ursprünge bis weit vor das 9. nachchristliche Jahrhundert zurückreichen. Alte Mythen und Kriegsromane überliefern uns von dieser frühen Form des heutigen Kendo ein Bild, das sie nur als Selbstverteidigungs- und Angriffsart darstellt. In diesem Sinne war sie weder "Kendo" noch "Ken-Jutsu", sondern lediglich eine reine Schwerttechnik. Gekämpft wurde mit einer Vorform des Katanas, dessen Klinge gerade verlief. Im Kampf wurde mit dieser Waffe, ähnlich dem europäischen Schwertkampfstil, vor allem gestoßen, gestochen und geschlagen. Erst viel später sollte sich die Kunst des Schneidens herausbilden, wofür die Entwicklung des geschweiften, d.h. leicht gebogenen Katanas Voraussetzung und von besonderer Bedeutung war. Dies geschah im 9. Jahrhundert. Erst jetzt nahm Kendo, damals auch "Heihô", "Ken-Jutsu" oder "Geki-Ken" genannt, seinen eigentlichen Anfang.








    Kendo wurde gegen Ende des 15. Jahrhunderts (Muromachi-Zeit) nach einheitlichen Gesichtspunkten systematisiert, da es bis dahin einer Vielfalt individueller Ausführungsmöglichkeiten unterlegen hatte. Mit
    dieser Vereinheitlichung wurden zu dieser Zeit auch die ersten Schulen gegründet, z.B. die Shinto-Ryu, Nen-Ryu, Chujo-Ryo und Kage-Ryu. Die alten Kata-Formen bildeten damals die grundlegenden Übungen, die mit dem Katana oder Bokuto (Holzschwert) ausgeführt wurden. Das Dojo wurde zum Ausbildungsort dieser Übungen.
    Im 17. Jahrhundert (Tokugawa-Zeit) diente Kendo hauptsächlich der Ausbildung der Samurai (japanische Ritter). Zu jener Zeit verschmolz Kendo erstmals mit dem Begriff des "Bushido" (Weg des Kriegers/ Gefolgsmannes), einem wichtigen Bestandteil der japanischen Geistesgeschichte, und beanspruchte somit neben der reinen Technik auch die Ausformung einer geistigen Kraft. Das bedeutete für die Erziehung des Samurai, moralische Ziele wie Menschenliebe (Zin), Gerechtigkeit (Gi), Höflichkeit (Rei), Klugheit (Chi) und Glaube (Chin) anzustreben. Die Verschmelzung des Kendo mit der Lehre des Buddhismus, aber auch mit der des Konfuzianismus fand darin seinen Höhepunkt.


    Das heutige Kendo wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts entwickelt. Chuzo Nakanishi von der Itto-Ryu-Schule und Shirozaemon Naganuma von der Zikishinkage-Ryu-Schule entwickelten die Kendo-Rüstung, bestehend aus Men (Helm), Kote (Handschuhe), Do (Brustpanzer) und Tare (Hüftschutz), sowie das Fechtschwert aus Bambus, das "Shinai". Das praktische Training sowie das Wettkampf-Training bestand nun nicht mehr im alleinigen Erlernen der Kata-Formen, sondern wurde zusätzlich sportlichen Regeln unterstellt.


    In der Meiji-Zeit (1868-1912) unterlag Kendo vielen Prüfungen. Die Meiji-Restauration veränderte die politische Struktur in großem Maße, die Modernisierung und Öffnung nach außen hin erfolgte in schnellen Schritten. Als eine Folge davon verlor die Klasse der Bushi (Samurai), deren Privileg es war, Kendo auszuüben, an Ansehen und Rang. Damit einhergehend galt Kendo am Anfang dieser Epoche als überholt und in den Traditionen veraltet, teilweise wurden sogar Kendo-Lehrer, die beim Unterrichten des
    Kendo gefaßt wurden, inhaftiert. Die neuen Machthaber und die beginnende Industrialisierung forderten modernere Ziele und Denkweisen als die der Samurai. Das alte Klassensystem wurde abgeschafft, die Samurai ihres gesellschaftlichen Ranges und ihrer Vormachtstellung beraubt. Schließlich nahm man ihnen im Jahre 1876 mit dem "Haitou-Rei", einer Gesetzesverordnung, auch noch ihr letztes und wichtigstes Symbol: das Tragen der Schwerter wurde verboten. Das führte zu Aufständen der Samurai, die aber blutig niedergeschlagen wurden.


    Während der Meiji-Zeit kam es in Japan jedoch zu zwei großen Kriegen gegen China (1894) und Rußland (1904). Zu dieser Zeit erfuhr Kendo durch die Wiederbesinnung auf nationales Gedankengut eine ungeahnte Renaissance: 1896 wurde der erste japanische Budo-Bund, "Dai Nihon Butoku Kai", gegründet. 1911 führte man Kendo erstmals als offiziellen Schulsport für alle Gymnasien ein und legte damit den Grundstein für das moderne Kendo.


    1912 erarbeitete der Budo-Bund eine Vereinheitlichung der bis dahin gültigen Kata-Formen und reduzierte deren Vielzahl auf die noch heute zu erlernenden 10 Grundformen, die Nihon-Kendo-Kata. Nach und nach wurde Kendo so modernisiert, daß es als Nationalsport allgemeine Verbreitung finden konnte.


    Während des 2. Weltkrieges wurde Kendo mißbräuchlich in den Dienst des Militarismus gestellt. Der Geist des Kendo sollte für die kriegerischen Aktivitäten genutzt werden und die Staatstreue fördern. Zu diesem Zweck wurde es 1941 zum Hauptpflichtfach für alle männlichen Schüler ab der 5. Klasse. Aber auch alle wehrfähigen Männer wurden verstärkt im Kendo ausgebildet, damit sich ihre Kampfeslust steigere. Die militärischen Ausrichtung hatte zur Folge, daß die eigentlichen Ideen des Kendo in den Hintergrund traten.


    Das änderte sich jedoch nach dem 2. Weltkrieg. Als Verlierer mußte Japan 1945 ein Besatzungsstatut der Amerikaner hinnehmen, welche die Ausübung des Kendo als "Wurzel des Militarismus" verbaten. Auch der japanische Budo-Bund "Dai Nihon Butoku Kai" wurde wegen der Gefahr, daß durch ihn das Nationalbewußtsein wieder gestärkt werden könnte, verboten. Insgeheim ist Kendo jedoch weiter praktiziert worden.


    Mit dem Friedensvertrag im Jahre 1951 und der damit verbundenen Wiedergewinnung der Unabhängigkeit fiel dieses Verbot weg. Im Oktober 1952 rief man den neuen japanischen Kendo-Bund "Zen Nihon Kendo Renmei" als Sektion des japanischen Sportbundes "Nihon Taiiku Kyokai" ins Leben. Vom Staat wurde Kendo zunächst jedoch sehr zurückhaltent gefördert. Als Schulsport wurde es erst 1953 wieder eingeführt und an der Gymnasialstufe als Wahlfach angeboten. Allerdings verfügte das japanische
    Kultusministerium die Umbenennung von Kendo als Schulsport in "Shinai-Kyogi" (Shinai-Sport). Erst 1957 durfte Kendo wieder mit Kendo betitelt werden, einige Jahre später wurde es dann wieder zum Budo- Pflichtfach: 1962 an der Mittelstufe, 1963 an der Gymnasialstufe. Erstmals konnte man nun Kendo auch an der Universität in Theorie und Praxis lernen.


    Nachdem Kendo seit der Meiji-Zeit diese wechselvolle Geschichte durchlaufen hatte, war es im eigenen Land nun so rehabilitiert und gefestigt, daß man damit begann, Kendo über den Schulsport hinaus auch als Vereinssport zu fördern. Auch Kinder und Frauen begannen nun, Kendo zu erlernen. Darüber hinaus wurde Kendo auch außerhalb Japans immer populärer und von hunderttausenden Aktiven in zahlreichen Ländern praktiziert. Diese Internationalisierung fand u.a. ihren Ausdruck in den Weltmeisterschaften, die alle drei Jahre von der IKF (International Kendo Federation) organisiert werden. Inzwischen gehen Millionen Menschen auf der ganzen Welt den Weg des Kendo.